Digitalisierung und Heimtier
Numsen empfahl den Zuhörern Innovationen zu kreieren, wie zum Beispiel aufmerksamkeitsstarke Produktverpackungen oder Kooperationen etwa mit lokalen Hundeschulen. Eine Prognose zur Entwicklung des Heimtiermarktes bis 2023 wagte Marco Hierling, Geschäftsführer von AlphaPet Ventures. Er betonte, dass der Online-Markt bis zu 50 Prozent des Gesamtmarktes ausmachen könne: "Erfolgreich wird sein, wer seine Kunden erreicht und Bedürfnisse direkt umsetzt." Passend dazu stellte Christian Büngener, Digital Solution Expert bei dem ITK-Dienstleister Materna, die Ergebnisse einer Studie zum Kundendialog von Unternehmen vor: "Die Unternehmen sammeln Daten über ihre Kunden, werten sie aber nicht aus." Sie müssten in Werkzeuge zum Filtern relevanter Kundendaten investieren, um den Dialog zu verbessern und auf individuelle Wünsche des Kunden eingehen.
"Erfolg hat, wer auf Emotionen und Einzigartigkeit setzt", hob Michael Nau, Fachgruppenleiter Tier Total (Sagaflor), hervor. Er beschäftigte sich mit dem Heimtierverkauf als wichtigen Treiber im stationären Handel. Dazu gehöre auch eine Preisgestaltung, die die Wertigkeit des Tieres stärkt. Aus einer Betrachtung der Umsätze in den jeweiligen Tiersegmenten fasste er zusammen: "Wichtigster Umsatztreiber ist die Aquaristik." Auch Wolfgang Gruschwitz, Berater und Visionär im Bereich Retail Design, forderte dazu auf, "mit allen Sinnen zu…