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„Mischen Sie sich ein“

Das geplante Wildtier-Importverbot im Koalitionsvertrag der Regierung, hat für viel Unmut in der Heimtierbranche gesorgt.
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In einem BNA-Fachgespräch stellte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Ute Vogt der Kritik und entkräftete einige Befürchtungen. Verhärtete Fronten, unvereinbare Positionen? Hat man die Diskussionen in der Heimtierbranche zum geplanten Importverbot für Wildtiere durch die neue Bundesregierung verfolgt, dann konnte einen dieses Gefühl durchaus überkommen. Und so wurde der Besuch von Ute Vogt, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, zum Fachgespräch beim Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz (BNA) mit Spannung erwartet. Denn Vogt war es, die die Formulierung des Verbots als Verhandlungsführende in der Arbeitsgruppe „Umwelt und Landwirtschaft“ maßgeblich mitentschieden und geprägt hat. Doch von verhärteten Fronten oder Grabenkämpfen war beim BNA-Gespräch vor über 60 Teilnehmern wenig zu spüren. „Wir wollen miteinander und nicht übereinander reden“, betonte auch Lorenz Haut, BNA-Geschäftsführer zu Anfang. „Der Tierschutz muss daher als Staatsziel vor allem in der Zusammenarbeit mit den Verbänden erreicht werden, und wir sind auch bereit, einen verbesserten Tierschutz umzusetzen.“ Dies reiche von artgerechten Tier-Importen über die Zertifizierung von Großhändlern und Importeuren auf europäischer Ebene bis hin zur fachgerechten Ausbildung des Personals im Zoofachhandel. Dabei solle jedoch, betonte Haut auch im Hinblick auf das geplante Wildtier-Importverbot, vor allem gelenkt und nicht nur verboten werden. „Anfang eines Prozesses“ Mit seinen Ideen stieß Haut bei der SPD-Abgeordneten Vogt auf offene Ohren. „Uns allen in der Regierung ist klar, dass ein solches Vorhaben nicht allein über Gesetze geregelt werden kann, sondern vor allem die Diskussion mit den Betroffenen braucht.“ Daher sei es essenziell wichtig, dass sich Verbände und andere Vertreter der Branche von Anfang an in die Diskussionen einmischten. „Sie sind da voll gefordert“, erklärte Vogt, die gleich zu Anfang über ein paar Feinheiten des Importverbots aufklärte. So sei in der Koalitionsvereinbarung von einem grundsätzlichen Importverbot die Rede. „Das bedeutet aber nicht, dass wir die Importe von Wildtieren komplett verbieten wollen. So sind Ausnahmen beim Import, etwa zur Arterhaltung, zur Nachzucht sowie für Zoos durchaus möglich. Gerade beim Thema Nachzuchten sind wir offen für Importe, da wir dieses Thema für sehr wichtig halten“, erklärte Vogt den Teilnehmern, zu denen auch Vertreter der führenden Fachhandelsketten sowie Industrie gehörten. Den Anlass…
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