HTZ betreibt bundesweit sieben Zoofachmärkte, einen Online-Shop, ist als Großhändler tätig (u.a. für die Tiernahrungsmarke „Josera“ in Rheinland-Pfalz bzw. im Saarland) und vertreibt überdies einige internationale Tiernahrungsmarken. Um die einzelnen Bereiche voneinander besser zu trennen, wurden mit Wirkung zum Jahresbeginn unter dem Dach der HTZ GmbH drei selbstständige Tochterunternehmen ins Leben gerufen: die HTZ Cash & Carry GmbH, die HTZ Großhandels GmbH und die HTZ Versandhandels GmbH. Als wichtigster Geschäftsbereich hat sich in den vergangenen Jahren der Vertrieb von Exklusivmarken herausgebildet. Die HTZ vertreibt unter anderem „Salmo Pet“ (ein Lachsöl für Hunde und Katzen), die natürliche Hunde- und Katzenfutter-Marke „Ziwi Peak“ aus Neuseeland, die Premium-Futter-Marke „Fish4dogs“, die Super-Premium-Marke „ANF“, Produkte der Marken „Cat Dancer“, „Bravo“ und „Simplicity“ und einige, unter der Dachmarke „HTZ“ geführte Eigenmarken im Futtermittelbereich. Diese umfassen ca. 40 Produkte und decken auch Bereiche in sonst eher margenschwachen Warengruppen ab, mit denen, so Alexander Eckel, der Zoofachhandel eine vergleichsweise gute Spanne habe. Neu im Sortiment sind die jeweils fünf Produkte fassenden Nassfutter-Dosen-Linien „Fridolin“ für den Hund und „Fridoline“ für die Katze. Hinzu komme ein Welpenfutter. Seit Januar vertreibt HTZ überdies mit „Silversand“ eine Premium-Katzenstreu mit einer Saugfähigkeit von 380 Prozent. Schneller Aufschwung Wichtigster Umsatzträger im Sortiment sind allerdings die Futtermittelmarken des kanadischen Tiernahrungsherstellers Champion Petfood: „Orijen“ für den Hund und „Acana“ für die Katze. Die Produkte der Marke „Orijen“ sind getreidefrei und haben einen besonders hohen Fleischanteil. Das Fleisch besteht nach Angaben des Herstellers zudem aus frischen Zutaten in Lebensmittelqualität. Ende 2010 wurde „Orijen“ zum dritten Mal in Folge vom Glycemic Research Institute of Washington zur Tiernahrung des Jahres ausgezeichnet. Mit einer Palette „Orijen“ habe er vor fünf Jahren den Vertrieb gestartet, erinnert sich Alexander Eckel, der geschäftsführende Gesellschafter der HTZ GmbH. Nunmehr verkaufe sein Unternehmen über hundert Container pro Jahr. Seit Mitte des vergangenen Jahres läuft der „Orijen“-Vertrieb allerdings nicht mehr über den Großhandel, sondern nur noch direkt. „Ich habe immer öfter beobachtet, dass die Marke in Online-Shops, die wir überhaupt nicht beliefern, verramscht wurde. Das konnten wir auch im…