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Neue Ideen für einen sich wandelnden Markt

Auch wenn die Zahl der Teichbesitzer nur noch langsam zu wachsen scheint: Potenzial bietet diese Warengruppe nach wie vor.
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Die Zeiten, als die Zahl der Teiche jedes Jahr sprunghaft gewachsen ist, sind schon längst vorbei. Auch in diesem Jahr kann die Branche nicht mit vielen neuen Teichanlagen rechnen. Zu einem interessanten Marktsegment könnte sich dafür aber die Entwicklung von Nano-Teichen für Balkon und Terrasse entwickeln. Darin wird der interessante Versuch gesehen, das Segment Wassergarten auch für Nicht-Gartenbesitzer interessant zu machen. Der Start im vergangenen Jahr entwickelte sich recht vielversprechend. Ob dieser Trend allerdings auch nachhaltig sein wird, bleibt abzuwarten. Wasser im Garten stellt eine Warengruppe dar, in der sich der Markt besonders drastisch zwischen den beiden Polen Preiseinstieg und Premium aufteilt. Fachhändler, die in diesem Bereich Erfolg haben wollen, sollten deshalb ihren Kunden nicht nur ein umfangreiches, sondern auch ein qualitativ hochwertiges Programm anbieten, um sich von der starken Konkurrenz der Bau- und Gartenmärkte bzw. der zunehmenden Zahl von Internetanbietern abzugrenzen. Was heißt das konkret? Sicher nicht, nur teure Koi im Angebot zu führen. Bei den Preisen hat die Sensibilität der Kunden in den vergangenen Jahren besonders stark zugenommen. In der Regel verkaufen sich vor allem kleine und mittelgroße Fische, die nicht zu teuer sind, aber trotzdem über eine gute Qualität verfügen. Um den Kunden Koi in optimaler Qualität anbieten zu können, wurden in vielen Betrieben die Maßnahmen zum Schutz vor dem gefährlichen Koi-Herpes-Virus (KHV) massiv ausgeweitet. Bei der Auswahl der Importeure lassen mittlerweile die meisten Kaltwasserfisch-Anbieter äußerste Sorgfalt walten. Die Fischfarm Schubert hat in Thailand sogar einige Teiche gepachtet und verkauft hauptsächlich Koi aus eigener Produktion, die vorher nie Kontakt mit anderen Koi hatten. Bereits vor dem Versand werden bei den meisten Kaltwasserfisch-Anbietern die Fische schon auf KHV untersucht. Auch die Quarantäne- und Hygienemaßnahmen im eigenen Betrieb werden inzwischen noch strikter als bisher befolgt. Fachhändler, die bei solchen Fisch-Großhändlern einkaufen, dürften auf der sicheren Seite sein. Hoher Investitionsbedarf Beim Zubehör haben viele Firmen aus dem Zoofachhandel gelernt, den Mehrwert von technisch hochkomplexen und erklärungsbedürftigen Produkten deutlicher hervorzuheben. Filtertechnik wird in vielen Märkten nicht mehr nur im Regal angeboten, sondern, etwa in Form einer Sonderpräsentation, auf der Verkaufsfläche gesondert demonstriert. Im Verkaufsgespräch…
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