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Die Davids der Branche sind nicht unzufrieden

Von Konsens keine Spur: Die Meinungen zur dritten Fachmesse DeZooFa in Wiesbaden gingen bei den ca. 155 Ausstellern weit auseinander
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„Das war meine erste und letzte DeZooFa“, schimpfte der Marketingmanager einer großen deutschen Herstellerfirma. Zustimmung erntete er mit dieser vernichtenden Kritik vor allem bei Unternehmen, deren Außendienst den Zoofachhandel ständig besucht und die auf der Wiesbadener Fachmesse vom Publikum weitgehend unbeachtet blieben. Freuen konnten sich darüber zahlreiche kleine Firmen, die viele Besucher zuvor nicht einmal vom Namen her kannten, deren originelle und herzerfrischend innovative Produkte aber bei den Besuchern aus dem Zoofachhandel auf viel Resonanz stießen.
Der Eukanuba-Hund vor den Rhein-Main-Hallen begrüßte die Besucher.
Die DeZooFa ist und bleibt die Messe für die Davids der Heimtierbranche, die den Goliaths wenigstens für drei Tage erfolgreich Paroli bieten. Das soll auch so bleiben. „An der Standflächenbegrenzung pro Aussteller bis 250 m2 wird festgehalten, damit auch kleinere Unternehmen einen wirkungsvollen Auftritt neben finanzstärkeren Firmen haben können“, erklärte Herbert Bollhöfer, Geschäftsführer der Wirtschaftsgemeinschaft Zoologischer Fachbetriebe (WZF), zur Messe-Eröffnung. Zu den Gewinnern der Heimtierschau durften sich auch die nicht wenigen internationalen Aussteller zählen. Zwar waren sie über ihre Zusammenfassung in Halle 10 nicht gerade glücklich. Dennoch zeigten sie sich mit der Messe sehr zufrieden.
Viele Besucher interessierten sich für den Innovationswettbewerb.
Unterschiedlich wie die Meinungen zur jüngsten DeZooFa war die Verteilung der Besucher über die drei Messetage. Am Freitag morgen kamen mehr Besucher, als offenbar einkalkuliert, so dass das Kassenpersonal völlig überfordert war. Dies hatte zur Folge, dass einige Besucher über eine halbe Stunde auf ihren Einlass warten mussten. Erst als mehr Kassen geöffnet wurden, funktionierte der Betrieb wieder reibungslos. Am Ende des ersten Messetages zeigten sich die meisten Aussteller ganz zuversichtlich. „Besser als vor zwei Jahren“, hieß es unisono an den Ständen. Für manche von ihnen zog sich das Ende übrigens sehr lange hin, denn auf den gut besuchten Open-End-Partys von Karlie, Tetra, Iams/Paulchen und Wolters wurde ausgiebig und lange gefeiert. Um so ernüchternder war für viele dann allerdings der Messe-Samstag, der die Erwartungen vieler Firmen nicht erfüllte. Besser sah die Lage am Sonntag aus, als die Messehallen bis 15 Uhr gut gefüllt waren.
Der Andrang in den Messehallen hielt sich an zwei von drei Tagen sichtbar in Grenzen.
Von besagten kleinen Pannen bei der…
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