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Wachstum mit Snackartikeln

An Hundenahrung wird in Deutschland nicht gespart, so stellt sich die Situation im Zoofachhandel dar. Insbesondere die Snacks verbuchen derzeit ein starkes Wachstum für sich

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Konzentration auf Premium
Michael Queck, Zoo-Mitte in Aue: „Das Angebot an Hundefutter ist bei uns ein stabiler Umsatzbringer. Wachstum ist dabei im Wesentlichen noch bei den Premium- Futtermitteln vorhanden. Wir bieten dabei insbesondere die Produkte von Royal Canin und Iams Pet Food an. Fast vollständig aus dem Programm genommen haben wir die meisten Niedrigpreisartikel, lediglich einige wenige Snacks bieten wir noch an. Denn seit diese Proukte in den umliegenden LEH- und Drogeriemärkten Woche für Woche so preisaggressiv beworben werden, können und wollen wir mit den dort genannten Preisen nicht mehr mithalten. Vor zwei Jahren haben wir sogar mal in einer Drogerie am Ort eine ganze Menge Masterfoods-Artikel deutlich billiger eingekauft, als es durch unseren Lieferanten seinerzeit möglich gewesen wäre. Ein ebenso stabiler Umsatzträger ist der Snackbereich. Wir wechseln regelmäßig das Sortiment, um den Kunden immer mal wieder was Neues zu bieten. Ich beobachte da, dass die Kunden die Snackartikel sehr nach Optik und attraktiver Verpackung kaufen. Zudem wird gekauft, was gerade in der Fernsehwerbung läuft.“
 
Umsatzfreude mit Snackartikeln
Wolfgang Theilig, Futterhaus Bruchsal: „Die Gesamtentwicklung des Segments Hundefutter ist für uns mehr als zufriedenstellend. Insbesondere die Premium-Marken werden von den Kunden immer stärker nachgefragt – schwerpunktmäßig bei uns Royal Canin, Hill`s, Bosch und Bewital. Auch die neuen Eigenmarken `Draft´ und `Aktiva´ haben einen guten Start gehabt und entwickeln sich gut. Die größten Verlierer bei uns sind jedoch die Niedrigpreismarken. Im ersten Euro-Jahr sind die Umsätze damit massiv eingebrochen. Denn wöchentlich werden sie von den unterschiedlichen Handelsorganisationen zu immer aggressiveren Preisen beworben – daher kommt kaum noch ein Kunde gezielt zu uns, um diese Produkte bei uns einzukaufen. Richtig Freude bereiten uns die Verkaufszahlen der Snacks. Die Hersteller bringen da auch genau die richtigen Produkte auf den Markt. Allerdings müssen sie auch überlegt und individuell platziert werden. Denn ich konnte schon oft beobachten, dass Snacks im Kassenbereich förmlich blind gekauft werden. Abwechslung im Sortiment ist ebenso wichtig, wie aber auch eine gewisse Standardauswahl, die wohl die Hälfte des Umsatzes mit Snackartikeln ausmacht.“
 
Umstellung auf Eigenmarken
Zoltan Merkl, Fressnapf Bietigheim-Bissingen: „Die Verkaufsentwicklung des ganzen Segments Hundefutter ist bei uns sehr gut, insbesondere was die…
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