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1999, Nr. 9, S. 24 Titel Beratungsintensives Spezialsegment Pferdesportartikel im Zoofachhandel Viele Zoofachhändler setzen aufs Pferd und integrieren in ihren Geschäften attraktive Reitsportabteilungen. Sie scheinen damit nicht schlecht zu fahren    Der harte Wettbewerb zwingt den Zoofachhandel zum Umdenken. Nicht mehr das Allerwelts-Sortiment, das jeder Supermarkt an der Ecke führt, ist gefragt. Der Zoofachhandel sucht nach Neuheiten, um sich von seinen Mitbewerbern abzuheben. Der Spezialisierung im Sortiment kommt dabei ein hoher Stellenwert zu. Bei kleinen Geschäften steht dahinter die Erkenntnis, daß ein Vollsortiment auf knapper Verkaufsfläche nicht mehr möglich ist. Dazu ist die Produktvielfalt im Heimtierbereich in den zurückliegenden Jahren zu groß geworden. Die Beschränkung auf ein Spezialsegment wie der Aquaristik oder dem Hunde- und Katzenbereich, in dem man den Kunden auch ein erstklassiges Beratungs- und Serviceangebot präsentieren kann, erscheint da sinnvoller. Inhaber großer Verkaufsflächen wiederum setzen auf ein möglichst vielfältiges Sortiment, um möglichst viele verschiedene Typen von Kunden in ihren Markt zu locken. Hat etwa die Aquaristik den Ruf, überwiegend von männlichen Kunden besucht zu werden, bietet sich als Gegenstück dazu eine Reitsportabteilung an, die vor allem weibliche Interessenten anlockt.       In Raiffeisenmärkten, wie hier in Borken, nimmt der Pferdesport einen hohen Stellenwert ein.      Attraktive Spannen    Hinter der Entscheidung, Produkte wie Reiterstiefel, Pferdegeschirre und Decken ins Sortiment aufzunehmen, stehen auch andere Aspekte. In vielen Regionen Deutschlands bilden Pferd und Hund eine sinnvolle Kombination. Wer etwa in Westfalen oder Niedersachsen Reitsport betreibt, hat auch meistens einen Hund. Darauf muß sich ein Zoofachhändler einstellen. Ein weiterer Vorteil von Reitsportartikeln: Diese Produkte stehen im Unterschied zum gängigen Zoobedarfssortiment bis jetzt noch nicht in der Preisoptik. Dem preiskampfgeschädigten Zoofachhandel bieten sie attraktive Spannen, wie er sie bei den meisten Heimtierprodukten vergeblich sucht. Doch bekanntlich gibt es ohne Fleiß keinen Preis. Wer meint, Reitsportartikel nebenbei verkaufen zu können, ist falsch gewickelt. Die Produkte sind zumeist äußerst erklärungsbedürftig und von Belohnungsartikeln und Pflegeprodukten mal abgesehen oft wenig SB-fähig. Wer sie zum Verkauf anbietet, muß über detaillierte Fachkenntnisse verfügen. Sonst…
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