1999, Nr. 2, S. 22 Titel Freilandteiche auf 39.000 qm Innerhalb weniger Jahre hat sich das Koi-Center, Möhnesee-Wippringsen bei Soest, in Europa zu einem führenden Anbieter von Kaltwasserfischen entwickelt. Das erst 1992 gegründete Unternehmen mit derzeit 13 Mitarbeitern führt alle Kaltwassersorten im Programm: Biotopfische, Zierfische, Goldfische und insbesondere Japan-Koi. Auf dem Gelände, in das die Firma im vergangenen Jahr eingezogen ist, befindet sich eine Fischhälterungshalle von über 2.000 qm Fläche und Freilandteiche auf einer Fläche von 39.000 qm. Hinzu kommen über 1.600 qm große Verkaufs- und Lagerhallen und eine Ausstellungsfläche von 400 qm. Die neue Anlage mit einem Wasservolumen von ca. 350.000 l zählt zu den größten in Europa. Für die Konzeption der Hallen haben sich die Planer und Architekten des Gebäudes einiges einfallen lassen. Beeindruckende Teichanlagen, elegant-geschwungene Dachkonstruktionen und das riesige Angebot des Unternehmens an Steinlaternen machen den neuen Firmensitz zu einem prächtigen Schmuckstück. Gehört zu den führenden Anbietern von Kaltwasserfischen: das Koi-Center. Das Koi-Center macht 90 Prozent seines Umsatzes mit dem Gartenteichgeschäft. Die Hälterung von einer großen Anzahl von Tieren ermöglicht es dem Unternehmen, eine Art Vorauswahl zu treffen und langfristig einen kräftigen einheimischen Stamm heranzuziehen, der perfekt auf das europäische Klima zugeschnitten ist. Das Unternehmen beabsichtigt, durch Zucht aus dem Fischlaich sowie den Kauf von Fangbrut in den eigenen Freilandteichen zu den handelsüblichen Fischgrößen zu produzieren. Eine ständige Überwachung durch qualifizierte Fischwirte und veterinärmedizinisch geschultes Fachpersonal sind nach Angaben von Geschäftsführer Uwe Knoblauch in seinem Unternehmen ebenso selbstverständlich wie eine Quarantänestation, insbesondere für frische Importe. Das Koi-Center importiert Fische aus Japan, Israel, Singapur, Indonesien, Malaysia, den USA und Kanada. Die Tiere werden je nach Herkunft und nach Qualität in getrennten Becken gehalten, um vor allem das Einschleppen von Krankheiten zu verhindern. Ein Viertel der Importware wird direkt an Händler weitergeleitet, ansonsten erfolgt der Versand teils durch einen eigenen Fuhrpark, teils durch Spedition. Die Sonderkonditionen, die das Unternehmen bei Speditionen bekommt, werden beim Versand an die Fachhändler weitergegeben. Japanisches Ambiente vermittelt ein Gartenteich im…