1999, Nr. 1, S. 28 Industrie Erfolgsstory Hohe Investitionen In den neuen Standort Visselhövede hat Juwel Ladenbau mehrere Millionen investiert. Die dynamische Entwicklung im Ladenbaugeschäft machte eine Erweiterung der Produktion dringend erforderlich Anfang Dezember wurde der neue Firmensitz von Juwel Ladenbau in Visselhövede offiziell eingeweiht. Auf 16.000 qm hat das erfolgreiche Unternehmen eine 3.000 qm große Produktion mit einem 700 qm großen Verwaltungstrakt errichtet. "Wir haben weitsichtig geplant, doch wenn es nötig wird, können wir an diesem neuen Standort auch noch anbauen", kommentiert der Geschäftsführer Uwe Jacobs den Umzug. Die alte Produktionsstätte in Kirchlinteln platzte zuletzt aus allen Nähten. "Der Erfolg im Ladenbaugeschäft ist zwar mehr als erfreulich, doch hat uns das zum Teil auch an den Rand unserer Kapazität gebracht, obwohl in Kirchlinteln erst vor drei Jahren erweitert wurde. Für eine weitere Erweiterung stand jedoch leider kein Bauland mehr zur Verfügung, so daß wir zwangsläufig umziehen mußten", erklärt Jacobs die Lage. Man war daher offen, was den neuen Standort betraf. Das überschaubare Industriegebiet in Visselhövede bot eine optimale Raum- und Kostenstruktur, so daß die Entscheidung schnell gefällt wurde. Genauso zügig konnte auch die neue Betriebsstätte errichtet werden: Innerhalb von fünfeinhalb Monaten war die Halle fertig. Mit der Fertigungsstraße werden die Glasbecken jetzt noch professioneller und rationeller gefertigt. Mit dem Neubau zogen natürlich auch neue Maschinen ein. 250.000 DM wurden in ein neues Bearbeitungszentrum investiert, das nicht nur rationeller arbeitet, die Zuschnitte sind PC-gesteuert, von einer sehr hohen Qualität, paßgenau und mit ausrißfreiem Schnitt. In dieser Fertigungshalle werden auch die Platten gelagert ebenso die Profile, die es standardmäßig in Dunkelbronze, Silber und Schwarz gibt, auf Wunsch auch in vielen anderen Farben. Die Profile werden mit einem eigenen Werkzeug hergestellt. Es handelt sich um ein spezielles Juwel-System. Die Eckverbindungen sind hohl, aus glasfaserverstärktem Kunststoff und korrosionsfrei. Auch in die Glasabteilung hat man viel investiert. Neben einer neuen Fertigungsstraße, verfügt man nun über eine Glaswaschmaschine, eine Schleifmaschine, einen Schneidtisch und eine Bohrmaschine. Damit können alle anfallenden Sonderanfertigungen bewerkstelligt werden. Um die entsprechenden Glasplatten sachgerecht einzulagern…