Zahlen zum Einkaufsverhalten von Heimtierhaltern

Kunden schätzen Lebendtierangebot im Zoofachhandel

Der Zoofachhandel wird von Tierhaltern für sein Lebendtierangebot geschätzt, im Bild: der Das-Futterhaus-Pilotmarkt in Hamburg in der Kieler Straße.(Quelle: Dähne Verlag, Majer-Abele)
Der Zoofachhandel wird von Tierhaltern für sein Lebendtierangebot geschätzt, im Bild: der Das-Futterhaus-Pilotmarkt in Hamburg in der Kieler Straße.
22.04.2025

Viele Zoofachgeschäfte und -märkte in Deutschland führen kein Lebendtier im Sortiment. Dennoch ist der Zoofachhandel nach wie vor der Ort, an dem die meisten Tierliebhaber Kleintiere kaufen. Dies geht aus Zahlen von 2023 und 2024 hervor, die ZZF-Präsident Norbert Holthenrich bei einer mit dem Industrieverband Heimtierbedarf gemeinsam veranstalteten Pressekonferenz in Berlin vorstellte.

Am wichtigsten ist den von ihm vorgestellten Zahlen zufolge der Zoofachhandel für Zierfischliebhaber: Für 95 Prozent der Käufer von Aquarien (inkl. Fischen) ist der Zoofachhandel der primäre Anschaffungsort. Mit einem Anteil von 18 Prozent folgen Börsen und private Quellen, gefolgt von Züchtern (15 Prozent) und dem Tierschutz (6 Prozent).

Obwohl Ziervögel im Zoofachhandel eine immer geringere Rolle spielen, sind es immerhin 47 Prozent der Vogelfreunde, die ihre Tiere vor allem dort einkaufen. Es folgen mit einem Anteil von 40 Prozent private Quellen inkl. Börsen und Züchter (30 Prozent). Ebenfalls stark gefragt ist der Zoofachhandel bei Terrarianern: 44 Prozent nennen ihn als wichtigsten Ort zum Einkauf von Terrarien und den darin gehaltenen Tieren. Knapp dahinter rangieren mit 43 Prozent private Quellen inkl. Tierbörsen. Bei Kleinsäugern ist ebenfalls der Zoofachhandel für 38 Prozent der wichtigste Anschaffungsort von Tieren. Es folgen knapp dahinter Züchter (36 Prozent) und private Quellen inkl. Tierbörsen (26 Prozent).     

Zur Startseite
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
Fachzeitschrift für den Zoofachhandel und die gesamte Heimtier-Branche
Lesen Sie auch