Der überaus starke Protest der Heimtierbranche gegen die Ausstrahlung der umstrittenen Folge "Ausnahmezustand" der ARD-Serie "In aller Freundschaft" hat immerhin einen Teilerfolg erreicht. Zwar wurde die Folge ausgestrahlt, obwohl Experten davon abgeraten hatten. Im Vor- und Nachspann der Sendung wurde klargestellt, dass es sich bei dem gezeigten Fall -- ein Junge kommt mit Vogelgrippe auf die Isolierstation einer Klinik, nachdem er einen Papageien geschenkt bekommen hat -- um reine Fiktion handelt. Weiter wurde erklärt, dass bisher in Deutschland noch kein Fall von Übertragung der Vogelgrippe vom Tier auf den Menschen bekannt geworden sei. Nach der Fernsehsendung beantwortete ein Virologe im Internet Fragen der Zuschauer rund um das Thema Vogelgrippe. Dabei wurde deutlich, dass die Angst bei vielen Tierhaltern vorhanden ist, sich über ihr Tier mit dem Vogelgrippe-Virus anzustecken.