„Gräben zuschütten“

27.09.2004

Zoofachhändler, Tierärzte und Hersteller diskutieren auf dem ZZF-Symposium über freiverkäufliche Arzneimittel

Mit einem ausdrücklichen Bekenntnis aller Seiten zur Zusammenarbeit in Sachen Tiergesundheit ist das 11. Fachsymposium des ZZF am vergangenen Wochenende in Leipzig zu Ende gegangen. Auf der Veranstaltung diskutierten rund 85 Zoofachhändler, Tierärzte und Vertreter der Industrie Fragen im Zusammenhang mit dem Vertrieb von freiverkäuflichen Arzneimitteln im Zoofachhandel. Dabei nahmen die Händler auch für ihren Berufsstand ausdrücklich Kompetenz und Sachkenntnis in Anspruch und führten ins Feld, dass sie häufig die ersten Ansprechpartner sind, wenn Heimtiere erkranken.
Zum Wohl der Tiere sei eine sich ergänzende Zusammenarbeit unbedingt anzustreben, betonten Tierärzte und Fachhändler. Das gilt auch für die Tierheilpraktiker, die mit einer Referentin und einem sehr beachteten Vortrag auf dem Symposium vertreten waren. Einig waren sich die Teilnehmer auch darin, dass die IHK-Kurse zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Sachkundenachweis, der zum Verkauf in den vom Arzneimittelgesetzt vorgesehenen Fällen notwendig ist, besser auf die Prüflinge aus dem Zoofachhandel zugeschnitten werden müssen.
Auf der Veranstaltung wurden „Gräben zugeschüttet“, zog ZZF-Präsident Klaus Oechsner sichtlich zufrieden Bilanz nach den zwei Tagen Information und intensiver Diskussion, die die unterschiedlichen Standpunkte durchaus deutlich gemacht hat, aber nie polemisch war.
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