1996, Nr. 7-8, S. 55
LESERBRIEF
"Verstärker des Fachhandels"
In pet 5/96 übten Zoofachhändler scharfe Kritik an Franchiseunterneh-men.
Dazu erreichte uns folgender Leserbrief:
Als "Newcomer" im Bereich Tierernährung beobachtet man sicherlich
besonders aufmerksam das Geschehen in der Branche. Als Leser Ihres pet-Euro-Fachmagazins
fällt einem immer wieder auf, daß seitens des Fachhandels jeder
"Wettbewerb" mit Argusaugen beobachtet wird.
So verwundert es auch nicht, wenn man, wie in dem Artikel in pet 5/96 mit
dem Titel "Die Zukunft im Zoofachhandel" nachzulesen ist, doch
sehr undifferenziert über die neuen Franchiseunternehmen nicht nur
denkt, sondern dies auch entsprechend artikuliert.
Auch wir haben Ende 1992 eine "Idee" in die Tat (auf Franchisebasis)
umgesetzt. Auslöser war u.a., daß der "unwissende"
und auch teilweise "hilflose" Hunde- und Katzenbesitzer - nur
das ist unsere Zielgruppe - kaum eine Chance hat, Informationen zu erhalten,
wie man zum Beispiel diese Tiere "artgerecht" ernährt. Hier
muß der Zoofachhandel einfach zur Kenntnis nehmen, daß mit einer
so geringen Verbreitung von Fachgeschäften ein großer Bedarf
nach Beratung besteht.
In pet 5/94 haben Sie unter anderem berichtet, daß nur 51 Prozent
der Tierhalter am Ort (Ost und West) versorgt sind. Hinzu kommt noch, daß
der größte Teil der Tierhalter den Futtermittelbedarf im LEH
deckt.
Wenn wir einen "Lieferservice für Heimtiernahrung" ins Leben
gerufen haben, dann auch, um die "Beratungslücke" wenigstens
ein klein wenig zu schließen. Im Einzelgespräch mit dem Tierhalter
offenbart sich sehr oft eine zum Teil erschreckende Unkenntnis über
artgerechte Fütterung. Nur so ist es vielleicht zu erklären, warum
noch fast 50 Prozent aller Hundehalter auf ausgewogene Tiernahrung verzichten
und statt dessen die Essensreste verfüttern.
Wir sehen uns deshalb mehr als "Verstärker" des Fachhandels,
zumal unser Angebot keine Billigprodukte enthält.
Achim W. Dittschar, Pet car Heimtiernahrung, Mosbach
LESERBRIEF
"Verstärker des Fachhandels"
In pet 5/96 übten Zoofachhändler scharfe Kritik an Franchiseunterneh-men.
Dazu erreichte uns folgender Leserbrief:
Als "Newcomer" im Bereich Tierernährung beobachtet man sicherlich
besonders aufmerksam das Geschehen in der Branche. Als Leser Ihres pet-Euro-Fachmagazins
fällt einem immer wieder auf, daß seitens des Fachhandels jeder
"Wettbewerb" mit Argusaugen beobachtet wird.
So verwundert es auch nicht, wenn man, wie in dem Artikel in pet 5/96 mit
dem Titel "Die Zukunft im Zoofachhandel" nachzulesen ist, doch
sehr undifferenziert über die neuen Franchiseunternehmen nicht nur
denkt, sondern dies auch entsprechend artikuliert.
Auch wir haben Ende 1992 eine "Idee" in die Tat (auf Franchisebasis)
umgesetzt. Auslöser war u.a., daß der "unwissende"
und auch teilweise "hilflose" Hunde- und Katzenbesitzer - nur
das ist unsere Zielgruppe - kaum eine Chance hat, Informationen zu erhalten,
wie man zum Beispiel diese Tiere "artgerecht" ernährt. Hier
muß der Zoofachhandel einfach zur Kenntnis nehmen, daß mit einer
so geringen Verbreitung von Fachgeschäften ein großer Bedarf
nach Beratung besteht.
In pet 5/94 haben Sie unter anderem berichtet, daß nur 51 Prozent
der Tierhalter am Ort (Ost und West) versorgt sind. Hinzu kommt noch, daß
der größte Teil der Tierhalter den Futtermittelbedarf im LEH
deckt.
Wenn wir einen "Lieferservice für Heimtiernahrung" ins Leben
gerufen haben, dann auch, um die "Beratungslücke" wenigstens
ein klein wenig zu schließen. Im Einzelgespräch mit dem Tierhalter
offenbart sich sehr oft eine zum Teil erschreckende Unkenntnis über
artgerechte Fütterung. Nur so ist es vielleicht zu erklären, warum
noch fast 50 Prozent aller Hundehalter auf ausgewogene Tiernahrung verzichten
und statt dessen die Essensreste verfüttern.
Wir sehen uns deshalb mehr als "Verstärker" des Fachhandels,
zumal unser Angebot keine Billigprodukte enthält.
Achim W. Dittschar, Pet car Heimtiernahrung, Mosbach