Die Angst der deutschen Bevölkerung vor einem weiteren Anstieg der Preise von Konsumgütern und Energie wächst. Ein klarer Anstieg der Preissensibilität ist die Folge. Umso wichtiger ist eine Vertrauen schaffende Preiskommunikation des Handels.
Eine neue Untersuchung des Wirtschaftsanalyseinstituts IFH Media Analytics zeigt, dass nicht jedes Medium preisbezogene Werbebotschaften gleich gut transportiert. Besonders glaubwürdig empfinden Kundinnen und Kunden Preisangaben im Geschäft, auch der Prospekt wird von 64 Prozent der Befragten als glaubwürdige Preisinformationsquelle eingeschätzt und liegt damit noch knapp vor Amazon (63 Prozent).
Am schlechtesten schneiden laut IFH Media Analytics Preiswerbebotschaften in Sozialen Medien ab. Sie werden nur von unter 30 Prozent der Befragten als glaubwürdig eingestuft und bilden auch in den Bereichen kaufanregend (34 Prozent) und informativ (32 Prozent) das Schlusslicht.
Werbeaussagen zu Rabatten und Sonderaktionen wurden von mehr als 60 Prozent der Befragten als kaufanregend und informativ bewertet. Auch in puncto Glaubwürdigkeit schnitten diese Kategorien am besten ab (Sonderaktionen 57 Prozent, Rabatte 56 Prozent), während Werbung für Beratung und Service nur von 43 Prozent der Befragten für glaubwürdig gehalten wird.