Nach jüngsten Schätzungen von IRI gesellen sich zu den rund 82 Mio. Menschen in Deutschland etwa 23 Mio. Vier- und Zweibeiner. Diese beeindruckende Zahl teilt sich auf in rund 7,5 Mio. Katzen, 5,8 Mio. Hunde, 4,2 Mio. Ziervögel sowie 5,8 Mio. Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster. Insbesondere letztere leben nicht mehr bevorzugt in Kinderzimmern, sondern zunehmend auch in Single-Haushalten. Deutschland zählt neben Großbritannien und Frankreich zu den ganz großen Heimtiernationen in Europa. Zwischen Oktober 2005 und September 2006 wurden in Deutschland rund 1 Mio. Tonnen Hunde- und Katzennahrung verkauft. Dabei gehören vor allem Katzen preislich gesehen in die Kategorie Gourmet. Sie bekommen in Deutschland das teuerste Essen vorgesetzt. Allen Heimtieren gemeinsam ist, dass sie in Deutschland in aller Regel kein „Hundeleben“ führen: Für die meisten Menschen sind sie Partner- oder sogar Kinderersatz. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Tierhalter dem Heimtier in steigendem Maße einen Lebensstil gönnen, der ihrem eigenen entspricht, vor allem in Sachen Ernährung. Die Hersteller von Heimtiernahrung stellen sich flexibel auf die sich wandelnden Bedürfnisse von Haltern und Tieren ein. Bestimmte Bedürfnisse wurden vielleicht sogar erst durch die Industrie geweckt: Lifecycle-Produkte, Funktions- und Biofutter in Super-Premium-Qualität oder als Handelsmarke, hochglanzverpackt oder im praktischen und preiswerten Multipack. Den Zahlen der IRI zufolge, lagen in Deutschland die Umsätze mit Tiernahrung und -hygiene im Gesamtmarkt (LEH inkl. Aldi, Drogeriemärkte und Fachhandel) in den ersten vier Monaten des Jahres 2006 um gut drei Prozent über denen des Vorjahreszeitraums. Diese Zuwächse kommen vor allem aus dem Bereich Katzennahrung (+6,2 Prozent), Katzenstreu (+3,9 Prozent) sowie Kleintierfutter und -hygiene (+2,6 Prozent). Mit Hundenahrung erzielte der Handel dagegen ein Plus von lediglich 0,8 Prozent. Das höhere Wachstum bei Katzen und Kleintieren führt die IRI in erster Linie auf die steigende Population zurück, wie auch auf den Umstand, dass insbesondere Nager mehr und mehr in die Wohnzimmer der Nation umziehen. Dabei boomt in Deutschland vor allem der Markt für Trockenfutter, sowohl im Fachhandel als auch im LEH und in den Drogeriemärkten – insbesondere für die Katze: Der Absatz stieg hier in den ersten vier Monaten 2006 um 10 Prozent. Im Vergleich dazu, so die Zahlen von IRI, stieg…
Starkes Wachstum bei Katzen-Trockennahrung
Nach jüngsten Schätzungen von IRI gesellen sich zu den rund 82 Mio. Menschen in Deutschland etwa 23 Mio. Vier- und Zweibeiner. Diese beeindruckende Zahl teilt sich auf in rund 7,5 Mio. Katzen, 5,8 Mio. Hunde, 4,2 Mio. Ziervögel sowie 5,8 Mio. Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster. Insbesondere letztere leben nicht mehr bevorzugt in Kinderzimmern, sondern zunehmend auch in Single-Haushalten. Deutschland zählt neben Großbritannien und Frankreich zu den ganz großen Heimtiernationen in Europa. Zwischen Oktober 2005 und September 2006 wurden in Deutschland rund 1 Mio. Tonnen Hunde- und Katzennahrung verkauft. Dabei gehören vor allem Katzen preislich gesehen in die Kategorie Gourmet. Sie bekommen in Deutschland das teuerste Essen vorgesetzt. Allen Heimtieren gemeinsam ist, dass sie in Deutschland in aller Regel kein „Hundeleben“ führen: Für die meisten Menschen sind sie Partner- oder sogar Kinderersatz. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Tierhalter dem Heimtier in steigendem Maße einen Lebensstil gönnen, der ihrem eigenen entspricht, vor allem in Sachen Ernährung. Die Hersteller von Heimtiernahrung stellen sich flexibel auf die sich wandelnden Bedürfnisse von Haltern und Tieren ein. Bestimmte Bedürfnisse wurden vielleicht sogar erst durch die Industrie geweckt: Lifecycle-Produkte, Funktions- und Biofutter in Super-Premium-Qualität oder als Handelsmarke, hochglanzverpackt oder im praktischen und preiswerten Multipack. Den Zahlen der IRI zufolge, lagen in Deutschland die Umsätze mit Tiernahrung und -hygiene im Gesamtmarkt (LEH inkl. Aldi, Drogeriemärkte und Fachhandel) in den ersten vier Monaten des Jahres 2006 um gut drei Prozent über denen des Vorjahreszeitraums. Diese Zuwächse kommen vor allem aus dem Bereich Katzennahrung (+6,2 Prozent), Katzenstreu (+3,9 Prozent) sowie Kleintierfutter und -hygiene (+2,6 Prozent). Mit Hundenahrung erzielte der Handel dagegen ein Plus von lediglich 0,8 Prozent. Das höhere Wachstum bei Katzen und Kleintieren führt die IRI in erster Linie auf die steigende Population zurück, wie auch auf den Umstand, dass insbesondere Nager mehr und mehr in die Wohnzimmer der Nation umziehen. Dabei boomt in Deutschland vor allem der Markt für Trockenfutter, sowohl im Fachhandel als auch im LEH und in den Drogeriemärkten – insbesondere für die Katze: Der Absatz stieg hier in den ersten vier Monaten 2006 um 10 Prozent. Im Vergleich dazu, so die Zahlen von IRI, stieg…