1996, Nr. 1, S. 42
FACHKUNDE
Krankheiten der Zierfische
Nicht alle Krankheiten bei Zierfischen sind leicht zu erkennen und zu
behandeln.
Bei einer ganzen Reihe häufig auftretender Krankheiten kann der Aquarianer
bzw. der Gartenteichfreund jedoch durch sorgfältige Beobachtung und
gezielte Reaktion auf Krankheitsanzeichen das Schlimmste verhindern und
seine Pfleglinge durch Anwendung geeigneter Maßnahmen wieder heilen.
Eine häufige Fischkrankheit ist erkennbar an weißen Pünktchen
auf der Haut und den Flossen der befallenen Tiere. Zu diesen Symptomen können
klemmende Flossen, Atembeschwerden und Scheuerbewegungen hinzukommen. Sie
wird verursacht durch den einzelligen Parasiten Ichthyophthirius, der zu
den Wimpertieren zählt.
Ebenfalls in bzw. auf der Haut parasitieren andere Wimpertiere wie Chilodonella
und Geißeltiere wie Costia, die an einer Trübung der Haut und
erkennbarem Unwohlsein der Fische erkennbar sind. Diese Krankheiten müssen
schnellstmöglich behandelt werden, da sie zum Teil sehr ansteckend
sind.
Bei oberflächlicher Betrachtung kann eine Ichthyophthirius-Erkrankung
leicht mit Oodinium-Krankheit verwechselt werden. Die von Oodinium verursachten
Pünktchen sind jedoch wesentlich kleiner. In späteren Stadien
der Krankheit tritt ein samtartiger Belag auf, und die Schleimhaut löst
sich in Fetzen ab. Auch diese Krankheit ist sehr ansteckend.
Zu den häufig auftretenden bakteriellen Erkrankungen gehört
die bakterielle Flossenfäule.
In späteren Stadien der Oodinium-Krankheit tritt ein samtartiger Belag
auf, und die Schleimhaut löst sich in Fetzen auf.
Die Krankheit Ichthyophthirius wird durch den gleichnamigen einzelligen
Parasiten verursacht, der zu den Wimpertieren zählt.
Ebenfalls in die Gruppe der äußerlich erkennbaren Krankheiten
gehören Verpilzungen und Infektionen durch Haut- und Kiemenwürmer.
Verpilzungen werden an schimmelartigen Hautauswüchsen erkannt. Kiemenwürmer
sind mit dem Auge nicht zu erkennen und machen sich indirekt durch schnelle
Atmung und abstehende Kiemendeckel bemerkbar.Wichtig sind zur Vorbeugung
und Verhütung der Krankheiten eine gute Wasserhygiene, optimale Wasseraufbereitung
und die Verminderung von Streßfaktoren, wie zum Beispiel häufige
Raufereien nicht zueinander passender Tiere. Die Krankheiten können
mit dafür entwickelten Heilmitteln behandelt werden.
Eine Vielzahl von Krankheiten sind auf den Befall mit Bakterien zurückzuführen.
Diese Krankheiten sind nicht immer leicht zu erkennen. Zu den häufig
auftretenden bakteriellen Erkrankungen gehört die…
FACHKUNDE
Krankheiten der Zierfische
Nicht alle Krankheiten bei Zierfischen sind leicht zu erkennen und zu
behandeln.
Bei einer ganzen Reihe häufig auftretender Krankheiten kann der Aquarianer
bzw. der Gartenteichfreund jedoch durch sorgfältige Beobachtung und
gezielte Reaktion auf Krankheitsanzeichen das Schlimmste verhindern und
seine Pfleglinge durch Anwendung geeigneter Maßnahmen wieder heilen.
Eine häufige Fischkrankheit ist erkennbar an weißen Pünktchen
auf der Haut und den Flossen der befallenen Tiere. Zu diesen Symptomen können
klemmende Flossen, Atembeschwerden und Scheuerbewegungen hinzukommen. Sie
wird verursacht durch den einzelligen Parasiten Ichthyophthirius, der zu
den Wimpertieren zählt.
Ebenfalls in bzw. auf der Haut parasitieren andere Wimpertiere wie Chilodonella
und Geißeltiere wie Costia, die an einer Trübung der Haut und
erkennbarem Unwohlsein der Fische erkennbar sind. Diese Krankheiten müssen
schnellstmöglich behandelt werden, da sie zum Teil sehr ansteckend
sind.
Bei oberflächlicher Betrachtung kann eine Ichthyophthirius-Erkrankung
leicht mit Oodinium-Krankheit verwechselt werden. Die von Oodinium verursachten
Pünktchen sind jedoch wesentlich kleiner. In späteren Stadien
der Krankheit tritt ein samtartiger Belag auf, und die Schleimhaut löst
sich in Fetzen ab. Auch diese Krankheit ist sehr ansteckend.
Zu den häufig auftretenden bakteriellen Erkrankungen gehört
die bakterielle Flossenfäule.
In späteren Stadien der Oodinium-Krankheit tritt ein samtartiger Belag
auf, und die Schleimhaut löst sich in Fetzen auf.
Die Krankheit Ichthyophthirius wird durch den gleichnamigen einzelligen
Parasiten verursacht, der zu den Wimpertieren zählt.
Ebenfalls in die Gruppe der äußerlich erkennbaren Krankheiten
gehören Verpilzungen und Infektionen durch Haut- und Kiemenwürmer.
Verpilzungen werden an schimmelartigen Hautauswüchsen erkannt. Kiemenwürmer
sind mit dem Auge nicht zu erkennen und machen sich indirekt durch schnelle
Atmung und abstehende Kiemendeckel bemerkbar.Wichtig sind zur Vorbeugung
und Verhütung der Krankheiten eine gute Wasserhygiene, optimale Wasseraufbereitung
und die Verminderung von Streßfaktoren, wie zum Beispiel häufige
Raufereien nicht zueinander passender Tiere. Die Krankheiten können
mit dafür entwickelten Heilmitteln behandelt werden.
Eine Vielzahl von Krankheiten sind auf den Befall mit Bakterien zurückzuführen.
Diese Krankheiten sind nicht immer leicht zu erkennen. Zu den häufig
auftretenden bakteriellen Erkrankungen gehört die…