Hunde gehören, wie ihre Vorfahren, zu den Allesfressern. Ihre Verdauungsorgane sind darauf ausgerichtet, - anders als die bei reinen Pflanzenfressern - Fleisch sehr schnell und hoch effizient für ihren Organismus zu verwerten. Nach Barf-Grundsätzen sollte das Fleisch nach Möglichkeit roh gefüttert werden, da hier auch alle wichtigen Enzyme vorhanden sind.
In unseren Haushalten gibt es heute immer wieder Situationen, die es nicht zulassen, rohes Fleisch an unsere Tiere zu verfüttern. Sei es durch Urlaub, in den das Frischfleisch nicht mitgenommen werden kann, die eigene Abneigung gegen frisches Fleisch, ethische Gründe, Vegetarier oder Veganer in der Familie, der fehlende Metzger des Vertrauens um die Ecke etc.
Von Fressnapf zu Eat Happy
Der ehemalige Fressnapf-CEO Dr. Johannes Steegmann wechselt in die Lebensmittelbranche. Beim Sushi-Spezialisten Eat Happy, der über 1.500 Shops in …
Komplett-Menü
Zudem kann es vorkommen, dass Hunde rohes Fleisch verschmähen, gekochtes jedoch gerne annehmen. Manche Hunde vertragen die Rohfütterung auch einfach nicht. Für diese Tiere ist das so genannte Kochbarfen die Lösung, empfiehlt der Tiernahrungshersteller Dr. Clauder's. Gekochtes Fleisch besitze einen intensiveren Geschmack und Geruch als rohes Fleisch. Auch die Konsistenz sei der von Nassfutter ähnlicher als rohes Fleisch. Trotzdem braucht das Tier nicht auf gute tierische Fleischquellen zu verzichten. Kochbarfen wird als Komplett-Menü angeboten, hier sind alle wichtigen Komponenten einer Barf-Mahlzeit bereits vorhanden. Oder als System, hier kann man sich alle benötigten Komponenten wie Gemüse, Kohlenhydrate, Calcium/Phosphor und Vitamine sowie Kräuter selbst zusammenstellen.