Die zunehmenden Kosten für Strom, Heizung und Beleuchtung belasten auch den Zoofachhandel immer stärker. Vor allem Geschäfte, in denen zahlreiche Aquarienbecken aufgestellt sind, müssen sich etwas einfallen lassen, um in Zukunft den Energieverbrauch zu drosseln. Ansonsten müssen sie riskieren, dass ihnen die Betriebskosten ganz allmählich aus dem Ruder laufen. Das hat Kölle Zoo schon früh erkannt. Vor allem bei der Reduzierung der Stromkosten wurden einige Fortschritte erzielt. Das Unternehmen macht sich schon seit Jahren intensiv Gedanken, wie die Betriebsabläufe verbessert werden können, um mit einer Reduzierung des Verpackungsmülls und einem sparsameren Verbrauch von Energie und Wasser der Umwelt zu nützen und gleichzeitig die Kosten zu senken. Mit der Einführung von Mehrweg-Eimern für Tiernahrungsprodukte hat Kölle Zoo schon vor 20 Jahren als einer der ersten Zoofachhändler einen wichtigen Schritt unternommen, um dem wachsenden Berg an Verpackungsmüll entgegen zu wirken. Jedes Jahr werden dadurch 500.000 Standard-Verpackungen eingespart, die als Müll enden. Auch mit Futterdispensern gelingt es Kölle Zoo, einiges an Müll zu vermeiden. Auf den Prüfstand gestellt Im Jahr 2007 ist es dem Unternehmen gelungen, den Gesamt-Energieverbrauch für den Markt in Stuttgart gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Prozent zu senken, was fast 50.000 kWh entspricht. Um neue praxisnahe Tipps für ein nachhaltiges Wirtschaften zu bekommen, hat Kölle Zoo mit seinem Stuttgarter Erlebnismarkt kürzlich beim so genannten Ecofit-Projekt teilgenommen (wir berichteten bereits). Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg, das den Umwelt- und Klimaschutz stärken soll und gleichzeitig den Firmen dabei hilft, Kosten einzusparen. Die teilnehmenden Unternehmen – neben Kölle Zoo auch Bauknecht, Debitel, die Hallesche Private Krankenversicherung und die Stuttgarter Volksbank – werden in Sachen Ressourcenverbrauch und Nachhaltigkeit auf den Prüfstand gestellt. Bei der inhaltlichen und organisatorischen Umsetzung der Umweltschutzmaßnahmen werden sie von der Beratungsgesellschaft Arqum unterstützt. Nach Abschluss der Arbeiten erfolgte die Abnahme und Prüfung durch Mitarbeiter des Amts für Umweltschutz. Die Ecofit-Urkunde wird Kölle Zoo Ende September bei einer feierlichen Übergabe offiziell überreicht. Praktische Maßnahmen Das Maßnahmenpaket, das Kölle Zoo zusammen mit Arqum geschnürt hat, erfasst große und kleine…
Der erste Öko-Zoofachmarkt der Welt
Die zunehmenden Kosten für Strom, Heizung und Beleuchtung belasten auch den Zoofachhandel immer stärker. Vor allem Geschäfte, in denen zahlreiche Aquarienbecken aufgestellt sind, müssen sich etwas einfallen lassen, um in Zukunft den Energieverbrauch zu drosseln. Ansonsten müssen sie riskieren, dass ihnen die Betriebskosten ganz allmählich aus dem Ruder laufen. Das hat Kölle Zoo schon früh erkannt. Vor allem bei der Reduzierung der Stromkosten wurden einige Fortschritte erzielt. Das Unternehmen macht sich schon seit Jahren intensiv Gedanken, wie die Betriebsabläufe verbessert werden können, um mit einer Reduzierung des Verpackungsmülls und einem sparsameren Verbrauch von Energie und Wasser der Umwelt zu nützen und gleichzeitig die Kosten zu senken. Mit der Einführung von Mehrweg-Eimern für Tiernahrungsprodukte hat Kölle Zoo schon vor 20 Jahren als einer der ersten Zoofachhändler einen wichtigen Schritt unternommen, um dem wachsenden Berg an Verpackungsmüll entgegen zu wirken. Jedes Jahr werden dadurch 500.000 Standard-Verpackungen eingespart, die als Müll enden. Auch mit Futterdispensern gelingt es Kölle Zoo, einiges an Müll zu vermeiden. Auf den Prüfstand gestellt Im Jahr 2007 ist es dem Unternehmen gelungen, den Gesamt-Energieverbrauch für den Markt in Stuttgart gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Prozent zu senken, was fast 50.000 kWh entspricht. Um neue praxisnahe Tipps für ein nachhaltiges Wirtschaften zu bekommen, hat Kölle Zoo mit seinem Stuttgarter Erlebnismarkt kürzlich beim so genannten Ecofit-Projekt teilgenommen (wir berichteten bereits). Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg, das den Umwelt- und Klimaschutz stärken soll und gleichzeitig den Firmen dabei hilft, Kosten einzusparen. Die teilnehmenden Unternehmen – neben Kölle Zoo auch Bauknecht, Debitel, die Hallesche Private Krankenversicherung und die Stuttgarter Volksbank – werden in Sachen Ressourcenverbrauch und Nachhaltigkeit auf den Prüfstand gestellt. Bei der inhaltlichen und organisatorischen Umsetzung der Umweltschutzmaßnahmen werden sie von der Beratungsgesellschaft Arqum unterstützt. Nach Abschluss der Arbeiten erfolgte die Abnahme und Prüfung durch Mitarbeiter des Amts für Umweltschutz. Die Ecofit-Urkunde wird Kölle Zoo Ende September bei einer feierlichen Übergabe offiziell überreicht. Praktische Maßnahmen Das Maßnahmenpaket, das Kölle Zoo zusammen mit Arqum geschnürt hat, erfasst große und kleine…