Einige Hundespielzeuge enthalten krebserregende Schadstoffe, die für Hunde und auch Menschen, die sie berühren, gefährlich werden können. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktueller Test der Stiftung Warentest, in dem 15 Hundespielzeuge geprüft wurden. Im „Kong Classic“ etwa wies Stiftung Warentest einen zu hohen Gehalt an Nitrosaminen sowie Naphthalin nach. Nitrosamine sind krebserregend. Sie können bei der Herstellung von Gummi, Kautschuk oder Latex entstehen. Naphthalin gelangt oft über Verunreinigungen in Produkte und steht im Verdacht, Krebs zu erzeugen, so die Stiftung Warentest. Beides kann schon durch Hautkontakt oder oral in den Körper gelangen und so auch für Hundebesitzerinnen und -besitzer zur Gefahr werden.
Gesetzliche Schadstoffgrenzen gäbe es für Hundespielzeug nicht, betont die Stiftung Warentest, es sollte aber genauso sicher sein wie Kinderspielzeug. Zumal kleine Zwei- und Vierbeiner oft gemeinsam spielen. Im Test kamen daher unter anderem gesetzliche Grenzwerte für Kinder unter drei Jahren zur Anwendung. Acht der Anbieter kennzeichnen ihr Hundespielzeug auch mit dem CE-Zeichen, sie sollen also der europäischen Kinderspielzeug-Richtlinie entsprechen. Trotz CE-Zeichen hielten einige die Grenzwerte aber nicht ein, stellte die Stiftung Warentest fest.
Der Test von Hundespielzeugen ist in der September-Ausgabe der Zeitschrift test zu finden und online unter www.test.de/hundespielzeug.