Eine Studie der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn (DHBW) ging der Frage auf den Grund, weshalb der stationäre Fachhandel und der Online-handel vergleichsweise hohe Marktanteile erzielen. Die Ergebnisse der Studie von Prof. Dr. Stephan Rüschen und der Food-Management-Studentin Helen Keil wurden im ersten Whitepaper des Herausgeberteams Janz/Hierl/Rüschen veröffentlicht.Das erste Ergebnis war wenig überraschend: 78.4 Prozent der Befragten sehen ihr Tier wie ein Kind an, für 93,9 Prozent ist das Haustier ein Familienmitglied. Daher setzen sich Haustierbesitzer intensiv mit der Nahrung für ihre Tiere auseinander: Fast die Hälfte aller Besitzer beschäftigt sich intensiv mit dem Kauf von Tiernahrung, und weitere 30 Prozent lassen verschiedene Schlüsselkriterien in den Kauf der Nahrung einfließen.Das erklärt, warum sich Heimtierbesitzer zum großen Teil für den stationären und Onlinehandel entscheiden. Die Gründe für den Kauf im Fachhandel sind vielfältig: Sortiment, Vertrauen in die Produkte, Sortimentsvielfalt bis hin zur Spezialnahrung. Der LEH punktet dagegen zum großen Teil mit Zeitersparnis (One-Stop-Shopping) und dem Preis. Allerdings vereint der Onlinehandel die Vorteile des Fachhandels und des LEH: eine große Sortimentsvielfalt bei geringeren Preisen."Der LEH läuft Gefahr, auch in Zukunft weitere Marktanteile zu verlieren, wenn es ihm nicht gelingt, ein deutlich besseres Produkt-Image zu erlangen", so Prof. Dr. Stephan Rüschen. Denn der Preis ist bei einer emotionalen Bindung an das Haustier nicht entscheidend: Zwei Dritteln der Befragten war der Fleischanteil am wichtigsten, andere wiederum achteten auf die Inhaltsstoffe (getreidefrei, zuckerfrei). Das wiederum können nur bestimmte Marken und ein hochwertiges Sortiment bieten.Für die Studie wurden die Kaufmotive von 775 Heimtierbesitzern in einer standardisierten Online-Befragung im Januar/Februar 2020 untersucht.
Studie zur Heimtiernahrung
Fachmärkte und Onlinehandel schlagen LEH
Eine Studie der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn (DHBW) ging der Frage auf den Grund, weshalb der stationäre Fachhandel und der Online-handel vergleichsweise hohe Marktanteile erzielen. Die Ergebnisse der Studie von Prof. Dr. Stephan Rüschen und der Food-Management-Studentin Helen Keil wurden im ersten Whitepaper des Herausgeberteams Janz/Hierl/Rüschen veröffentlicht.Das erste Ergebnis war wenig überraschend: 78.4 Prozent der Befragten sehen ihr Tier wie ein Kind an, für 93,9 Prozent ist das Haustier ein Familienmitglied. Daher setzen sich Haustierbesitzer intensiv mit der Nahrung für ihre Tiere auseinander: Fast die Hälfte aller Besitzer beschäftigt sich intensiv mit dem Kauf von Tiernahrung, und weitere 30 Prozent lassen verschiedene Schlüsselkriterien in den Kauf der Nahrung einfließen.Das erklärt, warum sich Heimtierbesitzer zum großen Teil für den stationären und Onlinehandel entscheiden. Die Gründe für den Kauf im Fachhandel sind vielfältig: Sortiment, Vertrauen in die Produkte, Sortimentsvielfalt bis hin zur Spezialnahrung. Der LEH punktet dagegen zum großen Teil mit Zeitersparnis (One-Stop-Shopping) und dem Preis. Allerdings vereint der Onlinehandel die Vorteile des Fachhandels und des LEH: eine große Sortimentsvielfalt bei geringeren Preisen."Der LEH läuft Gefahr, auch in Zukunft weitere Marktanteile zu verlieren, wenn es ihm nicht gelingt, ein deutlich besseres Produkt-Image zu erlangen", so Prof. Dr. Stephan Rüschen. Denn der Preis ist bei einer emotionalen Bindung an das Haustier nicht entscheidend: Zwei Dritteln der Befragten war der Fleischanteil am wichtigsten, andere wiederum achteten auf die Inhaltsstoffe (getreidefrei, zuckerfrei). Das wiederum können nur bestimmte Marken und ein hochwertiges Sortiment bieten.Für die Studie wurden die Kaufmotive von 775 Heimtierbesitzern in einer standardisierten Online-Befragung im Januar/Februar 2020 untersucht.