Coronavirus

Vorbereitungen für den Ernstfall

Noch sind die Regale in den meisten Zoofachgeschäften voll. Viele Fachhändler warnen ihre Kunden vor Hamsterkäufen und bieten für den Notfall einen Lieferservice für Heimtierprodukte an.
Noch sind die Regale in den meisten Zoofachgeschäften voll. Viele Fachhändler warnen ihre Kunden vor Hamsterkäufen und bieten für den Notfall einen Lieferservice für Heimtierprodukte an.
16.03.2020

Noch dürfen Zoofachhandelsgeschäfte in Deutschland öffnen, aber auch die Heimtierbranche ist immer stärker von den Folgen des Coronavirus betroffen. Erschwerend kommt hinzu, dass ein Land nach dem anderen innerhalb von Europa seine Grenzen dichtmacht, wodurch der Warenverkehr eingeschränkt wird.
Die Zentralen der großen Fachhandelsketten geben Musterempfehlungen an ihre Partner heraus, treffen Vorbereitungen für den Ernstfall und schränken Dienstreisen weitestgehend ein. Zudem werden immer mehr Veranstaltungen abgesagt.
Einige Zoofachhändler haben sich bereits an ihre Kunden gewandt und weisen darauf hin, dass Hamsterkäufe auch in den kommenden Wochen nicht notwendig sind. Manche Fachhändler haben am Eingang ihrer Geschäfte Hinweise angebracht, auf denen auf das Einhalten hygienischer Vorsorgemaßnahmen hingewiesen wird. Ebenfalls immer stärker greifen Fachhändler auf die Möglichkeit zurück, ihren Kunden einen Lieferservice nach Hause anzubieten, um eine Versorgung mit Heimtierprodukten aufrechtzuerhalten. Dieses Angebot wird vor allem in Risikogebieten mehr und mehr angeboten.
Manche Fachhändler klagen auf Facebook bereits jetzt über einen deutlichen Rückgang ihrer Umsätze, weil immer weniger Kunden in ihr Geschäft kommen. Bei anderen Fachhändlern dagegen läuft alles seinen gewohnten Gang.
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