Für Hundebesitzer ist die Beschäftigung mit dem, was bei ihren Tieren hinten rauskommt ganz normal, denn sie müssen es oft genug entsorgen. Aber auch Aquarianer und Teichbesitzer beobachten die Ausscheidung ihrer Fische genau. Wenn diese dann plötzlich nicht mehr dunkel ist, sondern weißlich wird, gehen bei vielen die Alarmglocken an, denn der erste Google-Treffer zu diesem Thema ist meistens die Diagnose "Darmflagellaten". Das ist zwar auch möglich, aber wesentlich wahrscheinlicher sind andere Gründe, informiert die JBL-Forschung. Gerade nach dem Winter oder einer längeren Futterpause aus anderen Gründen, so das Unternehmen, komme es oft zu weißlichen, schleimartigen Ausscheidungen. Die Darmzellen haben sich auch ohne Nahrung weiter vermehrt und werden dann bei Erneuerung abgestoßen. Dies nehme der Teichbesitzer dann als "weißen Kot" wahr. Auch bei einer Futterumstellung, so JBL, könne dies vorkommen. Wenn das neue Futter dann z. B. Carotine enthalte, könne die durchscheinende Ausscheidung rötlich erscheinen. Da der Futterwechsel oft einen Grund hat und ungerne rückgängig gemacht wird, empfiehlt das Unternehmen, das alte und das neue Futter zu mischen, um die Tiere daran zu gewöhnen. Sollten die weißlich-durchscheinenden Ausscheidungen auch nach mehreren Tagen noch zu sehen sein, empfiehlt JBL eine mikroskopische Überprüfung auf Darmflagellaten.
Praxistipp
JBL informiert über veränderten Kot bei Fischen
11.02.2019